Regent 2022 „Weinbergschnecke“, 12% vol., 0,75l
Alk. 12 % GS 5,0 g/L RZ 2,0 g/L.
Nach 12 Monaten Reifung im mehrfach belegtem Barriquefass präsentiert sich unser Regent mit Waldbrombeeraromen und markanten Tanninen. Ein vollmundiger, tiefroter Wein mit beinahe mediterranem Charakter. Passt gut zu Wild und gegrillten Speisen:
…ein echter Schwabe mit mediterranem Charakter.
Deutscher Qualitätswein, 12% vol.
Erzeugerabfüllung Koch & Haderlein in Tübingen-Unterjesingen
„Unterjesingen ist traditionell das Weindorf mit der größten Anbaufläche im Kreis Tübingen“, erzählt Sabine Koch. „Unsere fruchtbaren, tonigen Lehmböden und das Klima sind ideal.“ Mit Ehemann Stefan Haderlein startete sie 2004 mit einem kleinen Hobbyweinberg. Haderlein ist Professor für Umweltmineralogie, Sabine Koch arbeitet als Studiengangsmanagerin.
Beide sind Geoökologen und können Fachwissen in den An- und Ausbau ihres Weins einbringen. Heute bewirtschaften sie zwei Hektar und produzieren im Jahr bis zu 7000 Liter Weiß-, Rosé- und Rotwein.
Sabine Koch und Stefan Haderlein gehören zu den Biowein-Pionieren im Landkreis und haben seit 2005 einen zertifizierten, ökologischen Betrieb. Beikräuter werden ohne Herbizide mit der Hacke entfernt. Gedüngt wird mit Mist, Kompost, Horn und Mulch. Die Zwischenräume der Reben begrünt die Winzerin mit blühenden Blumen und Leguminosen. „Gegen den Mehltau muss man im Weinbau etwas tun“, betont Koch. Dabei verwendet sie – möglichst gering dosiert – Mittel, die im Bioanbau erlaubt sind. Zudem experimentiert sie mit Kreuzungen, die robuster gegen Mehltau sind aber auch geschmacklich überzeugen müssen, wie Cabernet Blanc oder Regent.
Auch traditioneller Riesling, Weißburgunder oder Kerner stehen in ihren Weingärten; manche Rebstöcke sind bis zu 50 Jahre alt. Sabine Koch: „Für mich sind die Weinberge ein perfektes Ökosystem, auch mit all den Tieren.“
Dass sich das Klima wandelt, spürt Sabine Koch: „Es wird wärmer, trockener, die Vegetationsperiode verlängert, die Ernte verfrüht sich.“ Das verändere den Anbau: „Klimatisch war Tübingen früher eher eine Randlage im Weinbau, jetzt können wir mit klassischen Weingebieten mithalten.“
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